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Diese Folge ist der zweite Teil einer Podcast-Reihe zu transgenerationalen Traumata, Aussiedler:innen, Spätaussiedler:innen sowie hybriden und fluiden Identitäten im Spiegel des PostOst-Diskurses.

Migration bedeutet hybride Identitäten und das ständige Sich-Erklären-Müssen. Die Rückkehrdebatten, die Suche nach echten Räumen, die prekäre Förderlogik und die Krisen heutiger Zeit werfen Fragen auf:

💭 Welche Narrative prägen die jüngere Generation von Spätaussiedlern?
💭 Wie funktioniert Empowerment, ohne transgenerationale Traumata zu negieren?
💭 Und wie schaffen wir Solidarität statt Konkurrenz zwischen neuen und etablierten Strukturen?

🗣️ Gemeinsam mit Eugenie Frank und Nikita Heidt sind wir in die tiefen Schichten deutscher Migrationspolitik gegenüber sogenannten Russlanddeutschen, Spätaussiessiedlern und Vertrieben eingetaucht – von der Abwertung in der Sowjetunion über rechtliche Brüche seit 1993 bis zur Frage, wie wir heute solidarisch handeln können, ohne die Vorarbeit vorheriger Generationen zu untergraben.

Klar ist: Wir brauchen differenzierte Positionierungen zwischen Behördenbegriffen, wissenschaftlichen Kategorien und gelebten Erfahrungen.

Die Aufnahme entsteht im Auftrag von Katarina Niewiedzial @integrationsbeauftragteberlin, Beauftragte des Senats von Berlin für Partizipation, Integration und Migration, und Walter Gauks @waltergauks, Ansprechperson für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene in Berlin.

Herzlichen Dank an n-ost für die Studio-Kooperation @n_ost_org

Die Gesprächspartner:innen:

Nikita Heidt wurde 1995 in Moskau geboren und kam 2019 als Spätaussiedler nach Deutschland. Er beschäftigt sich mit dem Thema Russlanddeutsche, schrieb seine Masterarbeit als Historiker über russlanddeutsche Gemeinschaften in Russland, Deutschland und den USA. 2023 gründete er die Riwwel gUG sowie weitere Initiativgruppen in Berlin, darunter „Warum бы и nicht“, durch die die Integration von Spätaussiedlern und die weltweite Vernetzung der russlanddeutschen Communitys gefördert werden.

Riwwel — (Organisation für Spätaussiedler:innen und Russlanddeutsche 2. Generation)

Gemeinsam unterwegs — BAMF-Programm “Gemeinsam unterwegs: Identität. Anerkennung. Begegnung” (§9 Abs.4 BVfG)​

Warum бы и nicht Berlin — Club/Initiative im Übergangswohnheim.

Eugi Frank verbindet in diesem Talk persönliche Erfahrungen mit ihrer beruflichen Expertise in diskriminierungskritischer Bildungsarbeit. Auslandsaufenthalte in Tadschikistan und Kasachstan sowie ihr politisches Engagement prägen ihren Blick auf Herkunft, Identität und Solidarität. In ihrer Masterarbeit ((Un-)Sichtbare Migration?! Identitätskonstruktionen russlanddeutscher (Spät-)Aussiedler:innen in der zweiten Generation) beschäftigte sie sich zudem wissenschaftlich mit den Identitätskonstruktionen der zweiten Generation russlanddeutscher (Spät-)Aussiedler*innen.

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Die Hosts:
Julia Boxler @boxxler
Ani Menua @ani_menua

👂 Weitere Podcast-Folgen zum Thema:

Folge 40 Partizipation statt Integration: mit Katarina Niewiedzial

Folge 26 Russlanddeutsch und BIPoC: Zu Gast Angelika Kim

Folge 88 Talking PostOst Migration mit Emilia Smechowski, Maria Alexopoulou, Nane Khachatryan & Julia Boxler

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